Autorin Tina Uhlmann-Züger schreibt, dass die Wahl der richtigen Worte und die
Entscheidung, wie das Versprechen überbracht wird, oft zu Diskussionen führen können. Dennoch gibt es zahlreiche kreative und einfühlsame Wege, um sicherzustellen, dass beide Partner ihre
Liebe und ihre Versprechen authentisch und persönlich ausdrücken können.
Wie der Titel bereits andeutet, gibt es wohl fast keinen anderen Punkt in der Planung des Trauablaufs, der für so viele Unstimmigkeiten zwischen dir und deinem Partner sorgt wie die Frage, ob
es ein Eheversprechen geben soll oder nicht.
Dabei ist es aber nicht so, wie viele vermutlich denken, dass klischeehaft der Mann auf ein solches Versprechen verzichten will. Vielmehr sind es nämlich oft die Bräute, die sich diesen
emotionalen Moment schlichtweg nicht zutrauen.
Dazu solltest du zuerst verstehen, was unter einem Eheversprechen in der Freien Trauung zu verstehen ist. Viele kennen dies sicherlich aus der Kirche, wo es wirklich ein Versprechen ist, das oftmals mit «ich nehme dich zu meinem XY und verspreche dir XY» beginnt. In der Freien Trauung hingegen handelt es sich vielmehr um eine Liebeserklärung oder ein Liebesgeständnis, in dem ihr euch gegenseitig sagt, warum ihr euch liebt und warum ihr den Rest des Lebens gemeinsam verbringen wollt. Dies wird oft gewählt, wenn das einfache Ja-Wort nicht ausreicht oder zu unpersönlich wirkt. Ich finde, das macht auch absolut Sinn.